Zeigt dein Hund ungewöhnliches Verhalten? Wenn ja, dann ist dein Hund möglicherweise ängstlich. Vorsicht ist besser als Nachsicht. Was verursacht die Angst deines Hundes?
Hier sind einige Gründe für die Angst bei Hunden.
Was verursacht Angst bei Hunden?
Hunde spüren wie Menschen auch Dinge und nehmen Energie aus ihrer Umgebung auf. Wenn dein Hund also lange Zeit vernachlässigt wurde oder misshandelt wurde, kann er ängstlich werden und eine langfristige Angst entwickeln. Darüber hinaus können bestimmte Auslöser wie laute Geräusche oder Veränderungen in der Umgebung und Routine bei Hunden Angst auslösen. Letztere Probleme lassen sich leichter angehen. Die erste Ursache erfordert jedoch langfristige Pflege und zusätzliche Vorsichtsmassnahmen, damit sich dein Hund wohl fühlt.
Ein weiterer Grund für die Angst deines Hundes kann seine genetische Veranlagung sein. Einige Rassen, wie Deutsche Schäferhunde, Border Collies und Dobermänner, sind aufgrund ihrer Genetik anfälliger für Angstzustände. Sie müssen sich dieser Rassen also bewusster sein. Es ist jedoch nicht 100 % sicher, dass nur diese Hunderassen Angstzustände entwickeln. Jede Rasse kann aufgrund ihrer vergangenen Erfahrungen und ihrer aktuellen Situation Angstzustände entwickeln.
Hunde werden auch ängstlich, wenn sie von ihren Besitzern getrennt sind, was als Trennungsangst bekannt ist. Wie Kinder verhalten sich auch Hunde gewalttätig oder zeigen ein ungewöhnliches Verhalten, wenn ihre Eltern nicht in der Nähe sind.
Übungen für ängstliche Hunde
Herz-Kreislauf-Übungen
Der beste Weg, deinen Hund zu beruhigen, ist, mit ihm spazieren zu gehen. Du kannst mit deinem Hund joggen gehen. Diese körperliche Betätigung hält deinen Hund glücklich und gesund, da er Energie aus seinem System bekommt und auch geistig angeregt wird. Wenn sich seine Umgebung ändert, wird er auch lernen, mit der sozialen Angst umzugehen, die Hunde bekommen können, wenn sie sich ausserhalb ihrer Komfortzone befinden. Dies ist besonders vorteilhaft für Rassen mit viel Energie. Indem sie draußen rennen oder zügig in einem Park spazieren gehen, verbrauchen sie ihre gespeicherte Energie, ausserdem werden Glückshormone in ihrem Gehirn freigesetzt, was sie entspannt und ruhig macht. Schwimmen ist auch eine grossartige Übung für Hunde, um mit ihrer Angst umzugehen, da sich ihre Muskeln im Wasser entspannen.
Geistig anregende Aktivitäten für ängstliche Hunde
Um den Stress deines pelzigen Freundes abzubauen, beschäftigt euch mit geistig anregenden Aktivitäten wie Puzzles, Trainingseinheiten oder Leckerli-Spendern. Auf diese Weise bleibt der Geist auf die Aktivität konzentriert. Dadurch fühlen sie sich auch erfolgreich und sind stolz auf sich. Diese geistig anregenden Aktivitäten für ängstliche Hunde eignen sich am besten für Hunde, die körperliche Defekte haben und nicht an schwierigen körperlichen Übungen teilnehmen können. Durch diese geistigen Stimulationen werden ihre kognitiven Bedürfnisse befriedigt, was ihren Stress und ihre Angst abbaut.
Kraftaufbau-Übungen
Kraftaufbauübungen umfassen Hindernisparcours. Diese Hindernisparcours bieten nicht nur körperliche Übungen, sondern auch geistige Anregung. Aufgrund ihrer Zwei-in-eins-Vorteile werden sie von den Tierärzten bevorzugt. Da dein ängstlicher Hund sowohl seinen Geist als auch seinen Körper nutzt, um eine Herausforderung zu meistern, wird die Ausschüttung von Glückshormonen erhöht. Sie fühlen sich nicht nur erfolgreich, sondern gewinnen auch an Selbstvertrauen. Dieses Selbstvertrauen hilft ihnen, ihre Angst vor neuen Orten und Menschen zu überwinden und hilft ihnen so bei sozialer Angst und Trennungsangst. Es wird empfohlen, diese Übungen nacheinander einzuführen, um bessere Ergebnisse zu erzielen.
Entspannende Übungen für ängstliche Hunde
Eine weitere sehr gute Übung für ängstliche Hunde ist ein langsamer Spaziergang oder eine Entspannungseinheit. Während dieser Einheit wird die Herzfrequenz des Hundes gesenkt, sodass er zur Ruhe kommen kann. Diese Einheiten können Hundeyoga oder Atemtechniken beinhalten. Oder lasse deinen Hund einfach sitzen und entspannen, während du ihn streichelst. Dies ermöglicht den Übergang von hochintensiver Aktivität zu einem ruhigen Zustand. Diese Aktivitäten lehren Hunde, sich selbst zu beruhigen, sodass ängstliche Hunde ihre Angst den ganzen Tag über bewältigen können.
Zusätzliche Tipps für das Training ängstlicher Hunde
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Ruhige Umgebung
Wenn du einen ängstlichen Hund hast, sorge für einen ruhigen und stillen Ort. Mache dein Zuhause für bequem und sicher, damit er sich ohne Stress entspannen kann. Schaue zum Beispiel unser Hundetipi Tonto. Es bietet Platz, in dem sich dein Hund verstecken kann.
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Professionelle Hilfe
Wenn die Angst deines Hundes stark ausgeprägt ist oder seine Lebensqualität beeinträchtigt, solltest du für eine Behandlung einen Tierarzt oder zertifizierten Hundetrainer aufsuchen.
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Medikamente
In manchen Fällen kann es notwendig sein, Medikamente einzunehmen, um ängstliche Hunde zu behandeln oder zu kontrollieren. Es ist jedoch wichtig, einen Tierarzt zu konsultieren, um die richtigen Medikamente und Behandlungsmöglichkeiten zu erfahren.
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Sozialisation
Gewöhne deinen Hund nach und nach an unterschiedliche Menschen, Hunde und Umgebungen, damit er sich in sozialen Situationen wohler fühlt.
Abschließende Gedanken
Letztendlich kann Liebe die Antwort auf alle Probleme sein. Gib deinem ängstlichen Hund so viel Liebe und Unterstützung wie möglich, damit er seine Ängste und Traumata überwinden kann. Mit emotionaler Unterstützung und den oben genannten Übungen für ängstliche Hunde wird dein Zuhause zu einem Zufluchtsort für deinen pelzigen Freund. Achte also auf das Verhalten deines Hundes und halte immer Ausschau nach Anzeichen von Angst, damit du deinem Hund zum richtigen Zeitpunkt helfen kannst.